Valentinstag - Romantik oder Kommerz?
Der Valentinstag hat seinen Ursprung in der christlichen Tradition, in der an diesem Tag dem heiligen Valentin gedacht wird. Er wird mit Liebe und romantischen Gesten in Verbindung gebracht, da der Heilige der Legende nach Liebespaare getraut haben soll. Die ursprüngliche Bedeutung des Valentinstags war also durchaus romantisch und hatte einen spirituellen Hintergrund.
In der heutigen Zeit hat sich der Valentinstag jedoch zu einem kommerziellen Ereignis entwickelt. Geschäfte füllen ihre Regale mit Herzchen, Rosen und Schokolade, und Werbekampagnen suggerieren, dass wahre Liebe durch den Kauf von Geschenken ausgedrückt werden kann. Dieser Aspekt des Valentinstags hat dazu geführt, dass einige Menschen den Tag als reinen Kommerz betrachten, der dazu dient, den Umsatz der Einzelhändler zu steigern.
Ein zentraler Punkt der Kritik am Valentinstag ist die Kommerzialisierung der Liebe durch Geschenke. Die Idee, dass teure Geschenke notwendig sind, um Liebe auszudrücken, führt zu einem Wettbewerb um materielle Ausdrücke von Zuneigung. Es stellt sich die Frage, ob der Wert einer Beziehung wirklich durch den Preis eines Geschenks gemessen werden sollte.
Auf der anderen Seite argumentieren Befürworter des Valentinstags, dass der Tag eine Gelegenheit bietet, sich bewusst Zeit füreinander zu nehmen und Liebe auszudrücken. Es muss nicht zwangsläufig teuer sein; persönliche Aufmerksamkeit, eine liebevolle Geste oder ein handgeschriebener Liebesbrief können genauso viel, wenn nicht mehr, bedeuten als ein teures Geschenk.
Unser Fazit zu diesem Tag ist, dass wir finden, dass man seinem Partner oder seiner Partnerin das ganze Jahr über zeigen kann, wie viel er oder sie einem bedeutet. Allerdings braucht der ein oder andere einen kleinen Anschubser dafür und dafür ist der Valentinstag genau richtig - solange der Kommerz nicht in den Vordergrund rückt!
Und wer seine oder seinen Liebste(n) am 14. Februar mal so richtig verwöhnen möchte, der kann das Lieblingsrezept von Sternekoch Tim Extra kochen.
Wilde Garnele, Avocado und Ziegenkäse
Wilde Garnele:
· 24 wilde Garnelen mit Kopf
· Meersalz
· Olivenöl
· Knoblauch
· Abrieb ½ Zitrone
Die Garnelen waschen, anschließend den Kopf abtrennen und vorsichtig schälen, den Darm entfernen und nochmals abspülen. Leicht trocken tupfen und bis zur Verwendung kalt stellen.
Kurz vor dem Anrichten in einer heißen Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten, mit Salz, Knoblauch und etwas Zitronenabrieb würzen.
Beurre Blanc
· 180g Schalotten fein geschnitten
· 50g Noilly Prat
· 80g Weißwein
· 40g Champagneressig
· 500g Geflügelfondfond
· 170g Sahne
· 150g Butter
· Salz, Pfeffer
Die Schalotten in Butter glasig andünsten.
Mit Noilly Prat, Weißwein und Champagneressig ablöschen, leicht reduzieren.
Mit Fond aufgießen, um 20% reduzieren.
Butter und Sahne zugeben, mixen und abschmecken, anschließend passieren.
Ziegenkäsecreme:
· 250g Ziegenfrischkäse
· Gewürzmischung
· 10g Limonenöl
· 80g Sahne
· Zitronensaft einer ½ Zitrone
Alle Zutaten zu einer glatten spritzfähigen Creme rühren, diese mit der Gewürzmischung abschmecken. In einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.
Avocadocreme:
· 4 Avocados
· 1-2 Limetten
· Koriander nach belieben
· Etwas Chili
· 40g Joghurt 10%
· Salz, Pfeffer
Drei Avocados zusammen mit Limettensaft, Abrieb, Koriander, Chili und dem Joghurt im Mixer zu feiner Creme mixen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die andere Avocado zu spalten schneiden und diese mit etwas Salz und Olivenöl würzen.